Lehrveranstaltungen im Sommersemester 2024

Violencia en México. Perspectivas lingüísticas, literarias, culturales y ético sociales (interdisziplinäres spanischsprachiges Blockseminar)

Dozent:innen: Dr. José Carlos Huisa Téllez; Univ.-Prof. Dr. Gerhard Kruip; Univ.-Prof. Dr. Martina Schrader-Kniffki; Dr. Irene Weiss de Seng
Kurzname: Gewalt/Mexiko
Kurs-Nr.: 01.086.847
Kurstyp: Seminar

Voraussetzungen / Organisatorisches

Zuordnung zu Modulen:
MEd M12
MagTheol M15a, M23a, M23b
Die Veranstaltung wird in spanischer Sprache durchgeführt, weshalb ausreichende Sprachkenntnisse Voraussetzung zur Teilnahme sind.
Die Veranstaltung ist eine Blockveranstaltung. Die Termine werden noch rechtzeitig bekanntgegeben.
Vorbesprechung voraussichtlich am 26.04. 16:15-17:45, Wallstraße 7a T4.

Empfohlene Literatur

Wird bei der Vorbesprechung bekanntgegeben.

Inhalt

In seinem Buch El laberinto de la soledad schrieb der mexikanische Schriftsteller Octavio Paz bereits vor mehr als siebzig Jahren über Mexiko: „Morir y matar son ideas que pocas veces nos abandonan.“ Der Verweis auf in der mexikanischen Gesellschaft tief verwurzelte Gewalt-'Ideen' und -Praktiken hat seine Aktualität und Relevanz bis heute nicht verloren, Mexiko gilt als eines der gefährlichsten Länder der Welt. Die Presse berichtet darüber, dass derzeit fast 100 Tötungsdelikte pro Tag registriert werden. Dieses oftmals den Alltag der mexikanischen Bevölkerung bestimmende Thema, das in Historiographie, Literatur, Populärkultur und Medien Mexikos be- und verarbeitet wird, wird für dieses Seminar zum Anlass vertiefender Reflexionen gewählt. Wir wollen uns fragen, welche historischen Voraussetzungen dazu geführt haben, dass sich Gewalt in diesem Land etabliert hat: Gibt es für die offensichtlich weit verbreitete Kultur der Gewalt, die auch ihren Niederschlag in der Sprache und der Literatur gefunden hat, plausible Gründe? Welchen Zusammenhang gibt es mit der Geschichte von Eroberung, Kolonialisierung und Christianisierung? Welche Formen und Muster der Präsenz und des Umgangs mit Gewalt lassen sich in Literatur und Sprache beobachten und analysieren? Und schließlich, lassen sich Möglichkeiten denken, die Gewalt einzudämmen? 

In nun schon bewährter Weise wollen wir das Thema des Seminars aus unterschiedlichen Perspektiven in interdisziplinärer Zusammenarbeit zwischen Sprach-, Kultur und Literaturwissenschaft sowie der Sozialethik angehen. Da das Seminar in spanischer Sprache stattfindet, sind ausreichende spanische Sprachkenntnisse Voraussetzung für die Teilnahme.  Da das Seminar vom intensiven Austausch der Teilnehmenden lebt und dabei multiperspektivische Argumentationen in spanischer Sprache auch aktiv eingeübt werden sollen, besteht für diese Veranstaltung Anwesenheitspflicht.

Lernziele: Rezeption von zum Thema gehörigen Texten aus sprach-, literatur- und kulturwissenschaftlicher Perspektive, Verbesserung der Kenntnis und der Sensibilität für die Problematik der verschiedenen Gewaltphänomene in Lateinamerika; Anwendung spanischer Fachterminologie in dem semantischen Feld unseres Themas; Verbesserung der spanischen Sprachkenntnisse.

Termine

Datum (Wochentag) Zeit Ort
26.04.2022 (Dienstag) 18:00 - 20:00 00 422 T1
9184 - Taubertsberg III
20.05.2022 (Freitag) 14:00 - 19:30 00 422 T1
9184 - Taubertsberg III
24.06.2022 (Freitag) 14:00 - 19:30 00 422 T1;00 432 T2
9184 - Taubertsberg III
24.06.2022 (Freitag) 14:00 - 19:30 00 422 T1;00 432 T2
9184 - Taubertsberg III
25.06.2022 (Samstag) 09:00 - 17:00 00 422 T1;00 432 T2
9184 - Taubertsberg III
25.06.2022 (Samstag) 09:00 - 17:00 00 422 T1;00 432 T2
9184 - Taubertsberg III